Blick auf die allgemeine Firmensituation

Am 01.11.1992 in Könnern gegründet, kann die Vebiro GmbH auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken. Vor nunmehr 30 Jahren begann die schrittweise Entwicklung zu einem schlagkräftigen Dienstleister im Bereich der Gewässersanierung, Entschlammung, Faulturmreinigung und Wasserbau mit zahlreichen erfolgreichen Baustellen im gesamten Bundesgebiet – und mitunter auch darüber hinaus. Obwohl in den vergangenen drei Jahrzehnten so manche wirtschaftliche Hürde überwunden werden musste, haben es Geschäftsführer Joachim Beiler und sein Team geschafft, die Firma erfolgreich in einem spezialisierten Nischenmarkt zu etablieren, die sich auch gegen ausländische Konkurrenz behaupten kann.

In den heutigen Zeiten, die geprägt sind von Unsicherheiten und Risiken, ist eine stabile Firmenführung keine Selbstverständlichkeit. Umso erfreulicher ist es, dass die Vebiro GmbH insb. im vergangenen Jahr 2022 einige wichtige Meilensteine erreicht hat. So konnte nicht nur im November auf das 30-jährige Betriebsjubiläum angestoßen werden, sondern auch auf einen Rekordumsatz von 6,2 mio Euro – erst- und einmalig in der Firmengeschichte. Ebenso rekordverdächtig war eine Investition von 1,6 mio Euro, die zur Hälfte über die Sparkasse finanziert wurde. Große Aufbruchstimmung herrschte außerdem bei der Firmenerweiterung im Juli 2022 – die Zweigstelle Vebiro West wurde gegründet, welche im rheinland-pfälzischen Beuren ihren Sitz hat. Der Geschäftsführer Stefan Brück konnte sein langjähriges Know-How im Bereich der Schlammentwässerung in die Waagschale werfen und betreut fortan mit eigenem Personal und eigener Maschinerie vorwiegend Baustellen im west- und süddeutschen Raum.

Doch auch der Blick nach vorne verspricht spannende Entwicklungen für die Firma, für ihr Personal und die Maschinerie. In der betriebseigenen Werkstatt sind die technischen Mitarbeiter derzeit damit beschäftigt, die wohl größte mobile Siebbandpresse Deutschlands aufzubauen, die in den nächsten Monaten in Betrieb gehen soll und dem Output der Schlammentwässerungstechnik einen enormen Vorschub geben wird. Nicht nur, dass die gewöhnlichen Aufträge dadurch schneller und effizienter abgewickelt werden können; die neue Presse ermöglicht auch die Erschließung von Projekten neuer, bisher unerreichter Größenordnungen.

Zudem kann die Vebiro GmbH auch schon Anfang des Jahres gut gefüllte Auftragsbücher verzeichnen, die mit vielversprechenden Vorhaben und Herausforderungen gespickt sind. Hervorzuheben sind hierbei zwei Aufträge in Berlin und Trittau. In der Bundeshauptstadt soll am Lietzensee ein Modellprojekt gestartet werden, welches sog. Geophytofilter entlang des Ufers vorsieht, um einen seeseitigen Pflanzensaum aus Schilf und Teichsimse zu etablieren. Das Projektvolumen beträgt 1,2 mio Euro. Im norddeutschen Trittau steht in diesem Jahr einer der drei größten Entschlammungsaufträge der Unternehmensgeschichte an, mit einem Volumen von 1,1mio Euro. Dort werden die starken Schlammmassen des Mühlenteichs entfernt, entwässert und der zertifizierten Entsorgung zugeführt.

Die Vorzeichen stehen also ausgesprochen gut, dass sich die großen Investitionen und die Bemühungen aller Kollegen lohnen und die Vebiro GmbH auch in Zukunft interessante Projekte ausführen darf.